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Bürgerversammlung nach 2 Jahren mäßig besucht

    Mit nur knapp 80 Neurieder Bürgern war die Bürgerversammlung am 10. November nur mäßig besucht. Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte 1. Bürgermeister Harald Zipfel die Bürger über den Haushalt und Neuigkeiten in seinem Rechenschaftsbericht informieren. Besonders freuten sich die Anwesenden über die hohe Gewerbeeinnahme und die Fertigstellung der großen Baustellen wie das NIC, den Ganztagstrakt und den Umbau der Gautinger Straße.

    Im Anschluss an den ausführlichen Vortrag berichtete der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Planegg, Benedikt Dobmeier, über Vorkommnisse aus Neuried und stellte vor allem den neuen Kontaktbeamten Kurt Kreil vor. Er wies auf die Betrugsmasche falscher Polizeibeamten hin und lobte das Verhalten einer 86jährigen Neurieder Bürgerin, die einen solchen Versuch sofort meldete und der Täter dadurch gefasst werden konnte.

    Bereits im Vorfeld gingen drei Anträge bei der Verwaltung ein, die nach Abstimmung dem Gemeinderat zur Behandlung vorgelegt werden sollten. Die Gruppe „Vorausdenker Würmtal“, die auf die Risiken von Windkraftanlagen hinweist, stellte den Antrag, vom Gemeinderat angehört zu werden. Dieser Antrag wurde durch die Bürgerschaft abgelehnt.

    Dagegen werden zwei weitere Anträge in den nächsten drei Monaten im Gemeinderat behandelt. Zum einen sollen die Möglichkeiten eines zweiten Spiegels an der Ausfahrt der Grüngutannahmestelle behandelt werden. Auf diese Gefahrenlage wurde bereits hingewiesen, aber nach einer Begehung mit der Polizei sieht diese keine Notwendigkeit. Nun soll im Gemeinderat ein weiteres Vorgehen besprochen werden.

    Der zweite Antrag, mit dem der Gemeinderat sich befassen soll, betrifft das leidige Thema der geparkten Anhänger und Wohnmobile in den Straßen Neurieds. Hierzu stellte Frau Micha Rabeneck den Antrag, dass das Ordnungsamt dagegen vorgehen solle, da die Polizei dafür nicht genügend Zeit habe. 1. Bürgermeister Zipfel hielt dagegen, dass das Ordnungsamt gar nicht die Halter ermitteln könne und der Zweckverband Kommunale Dienste Oberland von der Gemeinde beauftragt ist. Dennoch entschieden die Bürger, dass der Gemeinderat dieses Thema nochmals angeht.

    Frau Ulrike Faulhaber-Hobelsberger fragte in der anschließenden Aussprache nach, warum in zwei Sitzungen den Haushalt betreffend die Themen nichtöffentlich behandelt wurden trotz des Grundsatzes der Öffentlichkeit. 1. Bürgermeister Harald Zipfel wies darauf hin, dass in seiner Amtszeit immer weniger Punkte nichtöffentlich behandelt würden, in diesem Fall es sich aber um Personalangelegenheiten und die Förderfähigkeit von Vereinen gehandelt habe. Die weiteren Haushaltsbehandlungen finden dann selbstverständlich weiter öffentlich statt.

    Malwina Andrassy lobte die Gemeinde für die Bemühungen um die Energiewende, bittet jedoch darum, dass der Gemeinderat bei der Planung der Ortsmitte Neuried die zwei Linden als schützenswert behandeln soll. In diesem Zuge konnte auch das Alter der Linden, die von vielen als „über hundert Jahre alt“ bezeichnet werden, durch ein Gutachten auf 80 Jahre bestimmt werden.

    Zum Schluss wies Herr Michael Weber als Schulweghelfer darauf hin, dass es eigentlich Angelegenheit des Elternbeirats der Grundschule sei, sich um die Organisation der Schulweghelfer zu kümmern und nicht, wie nach der langen Tätigkeit von Familie Pflästerer, nun Frau Fanenbruck aus dem Bauamt. 1. Bürgermeister Harald Zipfel sah das genauso, befürchtet aber, dass sich dort niemand dafür finden wird.

    Der Rechenschaftsbericht sowie die Broschüre „Zahlen, Daten, Fakten“ sind auf der Homepage der Gemeinde als Download bereitgestellt: https://www.neuried.de/rathaus-buergerservice/ortsrecht-beitraege/buergerversammlung

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