Deutsche Post verhindert Impfungen
In einer großen logistischen und personellen Aktion schrieb die Gemeinde Neuried ihre Bürgerinnen und Bürger Ü80 an, um sie über die Möglichkeit vor Ort geimpft zu werden durch ein mobiles Impfteam. Es waren auch schnell alle verfügbaren Termine vergeben. Jedoch musste die Verwaltung feststellen, dass nicht alle Angeschriebenen die Briefe erhalten haben, eine Kiste mit 250 Anschreiben holte der 1. Bürgermeister bei der Post wieder ab. Der Grund machte ihn fassungslos: „Die Post verhindert die Impfungen, weil Schreiben zum Thema Corona nicht als Massenbrief versendet werden, sondern regulär frankiert werden müssen. Das hätte man uns bei der Abgabe bei der Post mitteilen können und nicht die Briefe über eine Woche in Starnberg zwischenzulagern.“
Die Gemeinde Neuried wird diese Briefe nun ordnungsgemäß frankieren und über einen weiteren Impftermin informieren. Ein zügiges Durchimpfen der Bevölkerung nach dem Wunsch der Regierung scheitert zunehmend an Bürokratismus!