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Aktion Zukunft+: Zukunftsprojekte gesucht

Jetzt Ideen für lokale Klimaschutzprojekte einreichen und von der Umsetzungsförderung der Aktion Zukunft+ profitieren
Kleegras anbauen, um den Humusaufbau zu fördern, klimaangepasste Bäume pflanzen, um Kohlenstoff langfristig zu speichern oder eine CO2-arme Mobilität fördern: Das sind nur einige Beispiele für lokale Klimaschutzprojekte, die künftig über die neu ins Leben gerufene Aktion Zukunft+ des Landkreises München gefördert werden können. Initiatorinnen und Initiatoren dieser und vieler weiterer Projekte können sich ab sofort um die Aufnahme in das Portfolio der Aktion Zukunft+ bewerben und so schon bald über Spenden-Crowdfunding ausreichend Geldmittel sammeln, um ihre Projekte zur Minderung des CO2-Ausstoßes im Landkreis München umsetzen zu können.
Mit der Aktion Zukunft+ will der Landkreis München in Zusammenarbeit mit der Energieagentur Ebersberg-München eine Plattform schaffen, auf der sowohl lokale wie auch globale Klimaschutzprojekte gemeinschaftlich finanziert werden können. Die Grundidee: Mit dem Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten unterstützen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Organisationen und Kommunen Klimaschutzprojekte im Landkreis München und weltweit. Jede Käuferin und jeder Käufer kann dabei selbst entscheiden, welches Projekt unterstützt und so via Crowdfunding in die Umsetzung gebracht wird. Da jedes Zukunft+ Zertifikat mit dem Wert einer Tonne CO₂ hinterlegt ist, können gleichzeitig die eigenen CO₂-Emissionen ganz oder in Teilen ausgeglichen werden.
Der Startschuss für die Aktion Zukunft+ ist für den Frühsommer geplant. Bereits jetzt können aber Anträge auf Projektförderung gestellt werden.
Förderanträge ab sofort einreichen
Die Projekte werden über einen Spenden-Crowdfunding-Mechanismus gefördert, der von der Energieagentur Ebersberg-München im Auftrag des Landkreises München umgesetzt wird. Gefördert werden Projektideen, die dazu beitragen, den Klimaschutz im Landkreis München deutlich voranzutreiben, eine unmittelbare und bezifferbare CO2-Minderung garantieren und die nachweisen können, dass die CO2-Minderung ohne das geplante Projekt und die Förderung nicht eintreten würde. Benötigt wird außerdem ein plausibles Monitoring-Konzept, mit dem die Zielerreichung während des gesamten Prozesses kontrolliert werden kann.
Idealerweise zeichnen sich die Projekte zudem durch eine hohe CO2-Minderung im Verhältnis zur Fördersumme (Effizienz), die Übertragbarkeit bzw. Replizierbarkeit des Ansatzes, eine lange Wirkdauer, positive soziale und ökologische Nebeneffekte, Innovation sowie eine langfristige Veränderung des Klimaverhaltens ihrer Zielgruppen aus.
Projektanträge können allein oder in Kooperation durch Kommunen, eingetragene Vereine, Genossenschaften, Organisationen, Eigentümergemeinschaften, private Initiativen, Unternehmen und volljährige Privatpersonen eingereicht werden, die ein Projekt im Landkreis München realisieren möchten.
Vom Antrag bis zur Umsetzung
Anträge für die Förderung von Projektideen für den Klimaschutz im Landkreis München können ab sofort bei der Energieagentur Ebersberg-München eingereicht werden. Dort werden die Antragsunterlagen geprüft und bewertet und im Anschluss dem Lenkungsbeirat der Aktion Zukunft+ zur Prüfung und Bestätigung der Projektförderung vorgelegt. Hat der Lenkungsbeirat der Aufnahme einer Projektidee zugestimmt, wird ein Vertrag zwischen Projektumsetzenden und Energieagentur geschlossen und das Projekt auf der Website der Aktion Zukunft+ veröffentlicht.
Ab diesem Zeitpunkt können Bürgerinnen und Bürger durch den Erwerb von Zukunft+ Zertifikaten das Projekt gemeinschaftlich finanzieren und so seine Umsetzung ermöglichen. Sobald die benötigten Geldmittel gesammelt wurden, wird die Fördersumme an die Initiatorinnen und Initiatoren ausbezahlt und sie können mit der Realisierung des Projekts beginnen.
Während der Umsetzungsphase sind laufend die Projektfortschritte zu dokumentieren. Nach Abschluss des Projekts muss ein Abschlussbericht eingereicht werden. Über die Projekte wird während der Umsetzungsphase regelmäßig auf der Website der Aktion Zukunft+ berichtet.
Förderfähig sind alle anfallenden Sachausgaben, Ausgaben für Dienstleistungen sowie die Personalkosten.
Gerade Projekte, die aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht umsetzbar wären, können im Rahmen der Aktion Zukunft+ realisiert werden. Die Expertinnen und Experten der Energieagentur Ebersberg-München gGmbH stehen den Initiatoren während der gesamten Projektumsetzung beratend zur Seite. Mit ihrem Engagement gehen die Projektumsetzenden als Vorbild im Bereich Nachhaltigkeit voran und leisten einen Beitrag zum Erreichen der nationalen und internationalen Klimaziele.
Alle Antragsunterlagen und weitere Informationen gibt es unter www.aktion-zukunft-plus.de unter dem Reiter „Zukunftsprojekte gesucht“.

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