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Standort Dorfkirche

Die Dorfkirche wurde 1194 zum ersten Mal als Pfarrkirche urkundlich erwähnt. Ursprünglich wahrscheinlich eine Holzkirche, lässt die auffällige Stärke der Mauern des Kirchenschiffes einen Steinausbau im 12. oder 13. Jahrhundert vermuten.

Anfänglich nur das heutige Schiff mit einem kleinen Altarraum umfassend, bekam die Kirche im 15. Jahrhundert in einer Welle vielfacher Kirchenerweiterungen zunächst einen spätgotischen Anbau, den heutigen Altarraum. Der Hochaltar selbst ist der Renaissance zuzurechnen, ebenso das großflächige Bild über der Sakristeitür. Die Seitenaltäre hingegen vertreten den Barock. Der Turm gehört vermutlich der frühgotischen Zeit an.

Sowohl am Hochaltar als auch an den Seitenaltären befinden sich zahlreiche holzgeschnitzte Figuren: Maria mit dem Kind, St. Nikolaus, dem Patron der Kirche, St. Georg, St. Leonhard, St. Benedikt, je ein Engel, der Schutzengel und St. Michael. Neben der Eingangstür wacht Papst Silvester (der Viehpatron). Vier Votivbilder aus verschiedenen Zeiten deuten darauf hin, dass die Kirche auch als örtliche Wallfahrtskirche diente. Bei einem der Bilder handelt es sich um die älteste Darstellung Neurieds.

Die selten anzutreffende Öffnung der Kirche nach Norden hat ihren Grund im nördlich der Kirche gelegenen Dorfmittelpunkt, zu dem sie hinführt.

Die Kirche diente bis 2008 als katholische Pfarrkirche, bis sie von der neuen Kirche im Pfarrzentrum abgelöst wurde. Heute wird sie für besondere Anlässe und für Gottesdienste genutzt, auch von der evangelischen Andreasgemeinde. Nach aufwendigen Restaurierungen der Außenfassade und des Innenraums wurde sie im Oktober 2018 wieder geöffnet.

Eine chronologische Darstellung der Geschichte Neurieds finden Sie auf der Gemeindeseite „Geschichte in Zahlen“.

Weitere Information zur Dorfkirche finden Sie auf der Webseite der Pfarrei St. Nikolaus.

 

Quellen: Pfarrei St. Nikolaus Neuried, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege

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