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Standort Pfarrzentrum St. Nikolaus

Das Pfarrzentrum St. Nikolaus wurde nach zweijähriger Bauzeit im Oktober 2008 eingeweiht. Mit der Errichtung des großen Cortenstahl-Kreuzes, entworfen von Andreas Meck, wurde es schließlich 2009 fertiggestellt.

Wegen der steten Zunahme an Gemeindemitgliedern war die seit 1194 bestehende Dorfkirche zu klein geworden. Sie sollte jedoch als prägender Ortmittelpunkt erhalten bleiben. Der Neubau des Pfarrzentrums wurde deshalb ohne Kirchturm geplant. Der Auftrag ging an das Büro meck architekten, München. Bauherr war die Katholische Kirchenstiftung St. Nikolaus, vertreten durch die Erzdiözese München-Freising.

Um einen zentralen Innenhof gruppieren sich der Andachtsraum sowie die verschiedenen Einrichtungen der Pfarrgemeinde auf einem rechteckigen Grundriss. Durch ein Portal an der südwestlichen Gebäudeseite betritt man den Innenhof. Vom Hof, in dessen Mitte zwei Bäume gepflanzt sind, erschließen sich die verschiedenen Gebäudetrakte – vergleichbar einem mittelalterlichen Kreuzgang. Der Kirchenraum an der Südostseite ist das geistige Zentrum der Anlage. Ein zweiter schmaler Durchgang führt zur Rückseite des Gebäudes.

Mit dem gekonnten Einsatz von Licht und Materialien wird einerseits eine große Ruhe erzeugt, andererseits eine starke Wirkung auf den Besucher.

Alle Einbaumöbel bis hin zum angelagerten Beichtstuhl wurden vom Architekten Andreas Meck entworfen. Die aus Beton gestaltete Altarinsel mit Ambo und Priestersitz stammt vom Künstler Rudolf Bott, ebenso wie das Taufbecken, der Tabernakel und das Tau-Kreuz – alle aus demselben Material (Sichtbeton) geschaffen. Der Tabernakel – als einziges Element an der weißen Wandfläche – wird zu einer schwebenden Kugel, die an einem Betonkeil aus der Wand herauskommt. Das Tau-Kreuz, ein T-förmiges Kreuz, wurde ganz bewusst im geometrischen Mittelpunkt des Raums errichtet. Die Orgel stammt aus der Leipziger Werkstatt Gerald Woehl. Das einzige Gemälde in der Kirche ist ein fotografisches Marienbildnis vom Künstler Roland Fischer in einer Wandnische. Es greift in zeitgenössischer Form eine Arbeit von Lucas Cranach d. Ä. von 1508 auf, die sich in einer Nachbildung aus dem 18. Jahrhundert in der Dorfkirche von Neuried befindet. So bleiben die alte Dorfkirche und das neue Pfarrzentrum miteinander verbunden.

Weitere Informationen zum Pfarrzentrum finden Sie bei der Erzdiözese München und Freising und bei meck architekten, München.

Eine chronologische Darstellung der Geschichte Neurieds finden Sie auf der Gemeindeseite „Geschichte in Zahlen“.

Quellen: Pfarrei St. Nikolaus Neuried, Straße der Moderne des Deutschen Liturgischen Instituts

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